Würzburg, nach Napoleon Bonaparte der “schönste Pfaffenhof Europas”, ist immer eine Reise wert.
Zwei Drittel der Stadt wurden im Bombenhagel des Zweiten Weltkriegs zerstört – einiges ist jedoch noch erhalten geblieben oder wurde wieder aufgebaut, u. a. das UNESCO-Weltkulturerbe “Residenz”.
Blick auf die “Marienburg” vom Residenz-Garten aus
Klatschmohn an der Parkmauer
Die Residenz im wunderschönen Monat Mai, als alle Knospen sprangen.
In diesen “heiligen Hallen” durfte ich mehrere Jahre Philosophie studieren – unter den Fresken Tiepolos.
Lustwandeln im Residenzgarten ist heute kein Privilieg der Fürstbischöfe mehr.
Stilisierte Natur und Kunst im Residenzgarten.
Ruhig fließt der Main bei Würzburg – über allen Gipfeln: die Marienburg.
Prunk in Rosa-Marmor und Gold:
Von außen schwer zu erkennen – die Residenzkirche,
von Balthasar Neumann dezent im rechten Flügel versteckt.
Der Dom zu Würzburg
Kirche am Markt
Der Dom – Frontalansicht.
Die Dominikaner-Kirche in der City von Würzburg unweit des Doms
Barockfassade – Das Haus zum Falken.
Der Julius-Echter-Brunnen vor der Residenz
Bürgerhaus mit Erker
Moderne Kunst auf dem Gelände der Universität Würzburg am Hubland (Galgenberg),
im Hintergrund der Pagoden-Bau der Universitätsbibliothek.
Blick auf Stadt und Marienfestung (Fluchtburg der Bischöfe in Krisenzeiten).
An den Hängen (Steinharfe) wächst der köstliche Franken-Wein.
In der Zeitspanne 1985 – 1990 lebte, studierte und wirkte ich Würzburg, danach zog es mich ins fränkische Umland ( Wertheim und Bad Mergentheim an der Tauber).
Wie es mir an “schönen Ort” Würzburg erging, beschrieb ich in meinen “Erinnerungen”; sie sind zum Teil online ( auf diem Blog) veröffentlicht u. a.
unter:
Über der Stadt thront die Burg – als Stadt über der Stadt.
Die Burg – eine Festung der Sonderklasse, nach Jahrhunderten noch weitgehend intakt.
Wenn es brenzlig wurde, wenn feindliche Armeen anrückten,
flüchteten die Fürstbischöfe in die Schlossanlage hinter den dicken Mauern – wie der Papst in Rom in die Engelsburg.
Imposant und unbezwingbar: die Mauer.
Es gibt viele Wege hinauf zur Burg,
ein bequemer mit dem Auto bis zur Eingangspforte,
ein Fußweg durch die Stadt
und ein weiterer durch den Weinberg.
Wer reben, Wein und schöne Aussicht liebt, sollte den dritten Weg wählen.
Die Sehenswürdigkeiten werden ihn entschädigen.
Im Herbst, kurz vor der Weinlese, winkt noch eine kleine Kostprobe.
Der Wanderer erfährt auf eigener Zunge,
woraus der köstliche Frankenwein gemacht wird.
Durchblick auf dem Weg nach oben – im Hintergrund: das Käppele,
errichtet von Balthasar Neumann.
Blick auf die Festung
Die Stadt Würzburg mit dem Turm der Alten Universität.
Die Burg, Detail.
Wehrturm mit Schießscharten am Fuß der Burg.
Eingang zum Innenhof der Festung
In der Burg
Das Käppele von der Burg aus gesehen.
Blick in den Burghof
Überlebengroß: der Turm!
Marienbild in Gold – nomen est omen.
Die Patrona bavariae steht schützend über der Burg.
Weniger heilig – renaissancehaft-barocke Lichtgestalt über den Zinnen der Burg.
Blick auf den schönsten Pfaffenhof Europas ( nach Napoleon) –
an jeder Ecke eine Kirche, rechts das historische Rathaus der Stadt.
Historisches Rathaus
Der Main bei Würzburg
Die Schleuse am Main
Blick auf die Altstadt von der steinernen Mainbrücke aus.
Ausblick von der Marienburg auf die Stadt Würzburg
Die Residenz von der Marienfestung aus betrachtet.
Der Main und die Weinberge von Würzburg
Fotos: Carl Gibson